Hochsaison im südlichen Afrika…

aber: wo bleiben die Gäste?

Wenn Sie sich unseren Newsletter aus dem September 2021 noch einmal in Erinnerung rufen, in dem wir von dem Wegfall der Reisebeschränkungen in Form von Quarantäneforderungen in den Heimatländern berichteten, so kommt man sich jetzt gerade vor wie bei: „Und täglich grüßt das Murmeltier“…!

Viele von Ihnen begannen mit der Urlaubsplanung, kurz-, mittel- und langfristig!

Die kurzfristig Planenden haben ihre Urlaube angetreten, wunderschöne Zeiten in ihren Wunschdestinationen verlebt und sind allesamt gesund und munter mit zahlreichen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck wieder heimgekehrt.

Wer mittelfristig geplant hatte, ist derzeit wieder einmal dabei, die Reise zu stornieren, oder (wie gehabt) zu verschieben. Für langfristige Planungen heißt es erneut abwarten und neu bewerten..

Was für ein Wahnsinn!

Die Hochsaison für alle diese Länder hat nun gerade begonnen. Umso dramatischer ist die jetzige Maßnahme der EU und somit auch Deutschland’s!

Sollte diese nicht kurzfristig revidiert werden, wird eine weitere komplette Reisesaison ausfallen!

Für die zahlreichen Menschen, die im Tourismus oder in tourismusnahmen Gewerben tätig sind bedeutet das nicht, wie z.B. bei uns, weitere Kurzarbeit, die aber immerhin noch finanzielle Zuwendungen für das „tägliche Überleben“ bietet und somit eine gewisse Grundsicherheit zulässt, sondern einen kompletten finanziellen Ausfall!

Es bedeutet: absolut kein monatliches Einkommen! Kein Geld für Lebensmittel, kein Geld für die Schulgelder, Schulkleidung etc. für die Kinder, kein Geld, um ggf. weitere abhängige Familienmitglieder (die Eltern/Großeltern) ernähren zu können! Es bedeutet HUNGER und VERELENDUNG mit keiner Aussicht auf eine Besserung!

Wie aber ist die Lage nun wirklich in diesen gebannten Ländern?

Namibia, Zimbabwe, Mozqmbique, Lesotho, Swaziland, Malawi haben bisher keinen einzigen Omikron-Fall aufzuweisen! In Südafrika und Botswana gibt es ein paar. Das Gesundheitssystem ist in keiner Weise beeinträchtigt oder gar überlastet!

Die Menschen im Lande leben ihr Leben entspannt, nicht anders als in den Wochen vor der Bekanntgabe einer neuen Variante und verstehen nicht, welche Panik und Hysterie in Europa und der Welt ausgebrochen ist, da sie doch in ihrem täglichen Umfeld nicht gesundheitlich beeinträchtigt oder betroffen sind… Sie verstehen, schlicht gesprochen, die Welt nicht mehr!

Grundsätzlich ist zu sagen:

- Reisen in diese Länder sind nach wie vor möglich und zwar ohne um Leib & Leben fürchten zu müssen

- Lufthansa und einige weitere Fluggesellschaften halten ihre Verbindungen nach Südafrika und Namibia aufrecht

- In den Ländern gibt es keine Einschränkungen im Hinblick auf die Mobilitätsmöglichkeiten, keine Schließungen von Restaurants, Stränden, Nationalparks o.ä.

- Es gibt auch keine Einschränkungen für Grenzüberquerungen zwischen den Ländern im südlichen Afrika

Mein Mann hält sich seit Mitte September in Südafrika auf und wir sind natürlich in täglichem Kontakt. Auch er wundert sich nur über die Berichte aus Deutschland und Europa und erklärt nach wie vor, dass es vor Ort keine Veränderungen in den letzten Tagen gegeben hat, er sich sicher und entspannt fühlt.

Auch einige unserer Kunden, die sich noch vor Ort befinden, haben sämtlichst abgelehnt, früher nach Hause zu fliegen, da sie ihre Zeit dort genießen und, so der Original-Ton…
„… wir unseren wunderschönen Urlaub doch nicht vorher abbrechen wollen!“

Es ist absolut verständlich, dass ein Jeder, der eine 14-tägige Quarantäne im Anschluss an einen Urlaub arbeitsbedingt nicht „unterbringen“ kann, diese Freiheit nicht besitzt und die Reise somit nicht antreten kann.

Doch an all Diejenigen, die ungebundener und unabhängiger sind: es gibt keinen Grund, der in den Umständen und Gegebenheiten der Reiseländer begründet liegt, eine geplante Reise in diese einmaligen afrikanischen Länder nicht anzutreten!

Selbst aus den Reihen der WHO wurde in deutlichen Aussagen die reflexartige Reaktion der europäischen Regierungen auf’s Schärfste kritisiert und der Apell gerichtet, diese für die afrikanischen Länder verheerende Entscheidung schnellstens rückgängig zu machen!

Sprechen Sie uns an, wenn Sie sich nicht sicher sind, aber lassen Sie sich nicht völlig verunsichern und nutzen Sie den Sommer im südlichen Afrika, um nach den Monaten von Wirrnis, Bedrückung und stetiger Unsicherheit in Deutschland und Europa, einige Zeit wieder unbeschwert und entspannt das Leben zu genießen und den Kopf freizubekommen!

Eine herzliche Bitte
Im vergangenen Jahr hatten wir gemeinsam mit einigen weiteren Afrika Spezialveranstaltern aus Deutschland einen „Spenden-Adventkalender“ erstellt. 

Diese Aktion haben wir in der Form in diesem Jahr nicht wiederholt (immer das Selbe wird dann ja auch irgendwie langweilig…).

Doch aus gegebenem Anlass und vor dem Hintergrund, dass schon wieder eine unüberschaubare Anzahl von Menschen in den betroffenen Ländern ein Weihnachtsfest vor sich hat, das sicherlich von Bedrückung oder gar Verzweiflung um ihre Zukunft geprägt sein wird, möchte ich an dieser Stelle doch noch einmal auf „unser“ Projekt aufmerksam machen: Children’s Foodure  https://www.childrensfoodure.nl/laatste-nieuws/

Es ist angesiedelt im Sir Lowry’s Pass Village, dem kleinen Ort also, in dessen unmittelbarer Nähe wir in Südafrika wohnen und somit täglich hautnah mitbekommen, wie ein Leben unter weniger gewogenen Umständen verlaufen kann.

Hier ein paar aktuelle Worte der Organisatoren:

„Seit dem Ausbruch der Pandemie haben wir einige Dinge verändert und unsere Aktivitäten ausgeweitet.

Children’s Foodure unterstützt mit Lebensmittel-Paketen arme Familien in Sir Lowry’s Pass (gemeinsam mit einer größeren Organisation, die sehr gut aufgestellt ist, genau die Familien herauszufinden und denen zu helfen, die wirklich in einer verzweifelten Notlage sind), und wir unterstützen weiterhin die Suppenküche in Sir Lowry’s Pass, wie bisher.

Nach wie vor fördern wir 60 Kinder durch Vorschule und weiterführende Schulen durch die Zahlung und Organisation von Schulgeldern, Schulkleidung und Schulmaterial.

Eine unserer qualifizierten Vor-Schullehrer hat eine Tagesbetreuung von ihrem Haus aus begonnen. Wir unterstützen, indem wir die Kosten für ein neues Dach, Toiletten, Schlafmatten, neuen Boden, Schulmaterial und für die täglichen Mahlzeiten (Frühstück und Mittagessen) aufbringen. Die Familien der meisten Kinder können die Kosten für die Schulen nicht aufbringen und aufgrund der extrem gestiegenen Arbeitslosigkeit werden zahlreiche Kinder Opfer von Missbrauch. Von daher sind wir froh und dankbar, dass wir ein Teil dieser Initiative sein können.

Ferner haben wir die Kosten für die Ausbildung von 15 jungen Frauen übernommen, die Interesse haben, sich zu Krankenschwestern für die Betreuung alter Menschen ausbilden zu lassen und wir haben uns mit ihnen gefreut, als sie ihre Ausbildung bestanden haben. Die meisten haben inzwischen eine Arbeit gefunden und starten nun in ein neues Kapitel ihres Lebens.

Wir danken allen Spendern auf’s Herzlichste, dass durch ihre Mithilfe all diese Schritte möglich geworden sind.“

Schon vorweg von mir ein von Herzen kommendes „Vergelts Gott“!


In eigener Sache

Zunächst möchte ich mich bei Ihnen bedanken für Ihre so herzliche Anteilnahme an meinen Plänen zur Veränderung. Wie viele nette Mails erreichten mich und ich habe zahlreiche ganz wunderbare Gespräche mit Vielen von Ihnen geführt.

So möchte ich Sie natürlich auch über die weitere Entwicklung, wie versprochen, auf dem Laufenden halten.

Ganz so rund ist es nicht gelaufen, wie sollte es auch in diesen Zeiten.

Mein Mann weilt bereits seit Mitte September in unserem neuen Domizil, ist vollends „angekommen“, genießt den Sommer, bringt das Haus auf „Vordermann“ und versorgt mich täglich mit aktuellen Informationen über die Lage vor Ort.

Meine eigene Abreise jedoch hat sich durch die sich beständig verändernden Umstände bisher noch herausgezögert.

War sie ursprünglich für den 06.10.2021 geplant, so musste ich das erste Mal verschieben, da der Container sich verspätete. Ohne PC und die weitere notwendige Technik brauchte ich gar nicht daran zu denken, mich auf den Weg zu machen.

Auch im Büro in Burgdorf kamen personelle Veränderungen hinzu, die meine weitere Anwesenheit vor Ort erforderlich machten. Also habe ich meine Abreise auf den 17.11.2021 verschoben.

Der Container traf schließlich, mit ca. 1 Monat Verspätung gegenüber der ursprünglichen Planung, Ende Oktober ein. Die Zollabwicklung verlief problemlos und diese Hürde war genommen. Mein Mann durfte sich über unzählige Kisten und sonstige Utensilien hermachen, diesen ihre neuen Plätze zuzuweisen. Eine recht zeitintensive Tätigkeit, v.a. wenn man allein davorsteht!

Schnell stellte sich in der Zwischenzeit für mich heraus, daß die Umstellungen im Büro doch mehr Zeit in Anspruch nehmen würden und so habe ich meine Abreise nochmals verschoben, auf den 08.12.2021.

Vermuten Sie lieber nur nicht, daß ich diese Zeilen bereits vom Kap schreibe…!

Die neuerlichen Reiseerschwernisse haben zu einer erneuten Storno- und Umbuchungswelle geführt, während der ich meine Anwesenheit in Burgdorf doch noch für sinnvoll erachte, zumindest um den ersten Schwung aufzufangen.

Wenn nun in den nächsten Tagen nicht noch wieder Unerwartetes geschieht, dann starte ich am 19.12.2021 endlich in Richtung Kapstadt.

Über die bekannten E-Mail Adressen und Telefon-Nummern erreichen Sie uns weiterhin.

Meine Kollegin, Frau Dorothea Warmke, ist persönlich im Büro in Burgdorf zu folgenden Zeiten anwesend:

montags & mittwochs: 09h00 – 13h00

dienstags & donnerstags:09h00 – 13h00 & 15h00 – 18h00.

Sie hilft kompetent und aufmerksam und kann Sie jederzeit auch mit mir verbinden.

Ist unser Büro nicht besetzt, so erfolgt eine automatische Weiterschaltung direkt zu mir nach Sir Lowry’s Pass. Wenn Sie mögen, bleiben wir weiterhin in stetem guten Kontakt.

Zum Pläneschmieden ist es nie zu früh – und wir sind für Sie zur Stelle – nach wie vor mit leicht geänderten Bürozeiten: montags bis donnerstags von 09h00 bis 13h00 und von  15h00 bis 18h00 oder auch gern jederzeit nach Vereinbarung!

Beginnen Sie gleich mit Ihrer Afrika-Reiseplanung für 2022!

Wir sind nur einen Anruf: 05136 / 972 260 oder eine E-Mail: reise@uhambo.de entfernt, um Ihnen wieder tolle Reiseangebote zu erstellen und alle aktuellen Fragen zu beantworten.

Auf diesem Wege wünsche ich Ihnen & all Ihren Lieben weiterhin eine besinnliche Adventzeit.

Frohe Weihnachten für Sie und Ihre Familien, ein herzliches Dankeschön für Ihr Vertrauen in unser Unternehmen und auf ein gesundes und glückliches Neues Jahr mit hoffentlich schönen Reisen und dem ein oder anderen persönlichen Treffen und Kennenlernen am Kap.

"It's Time for Africa"

Herzlichst Ihre
Martina Freyer


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